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Wuppertaler Ausbildungsbörse 2018

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Begleitheft zur Wuppertaler Ausbildungsbörse 2018

PORTRÄT INITIATIVE

PORTRÄT INITIATIVE ZEIGEN UND VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN PORTRÄT DENYS DENHARDT Ob Haftnotizen, reflektierende Folien oder Klebstoffe – über 55.000 verschiedene Produkte zählen zum Portfolio des amerikanischen Multitechnologiekonzerns 3M. Ein international agierendes Unternehmen mit weltweit 90.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in über 70 Ländern. Am Standort Wuppertal werden Polymer-Membranen für den medizinischen und industriellen Bedarf gefertigt. Denys Denhardt (25) hat im Barmer Werk vor einem Jahr ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik begonnen: Eigene Projekte, viel Verantwortung und eine individuelle Förderung gehören seitdem zu ihrem Berufsalltag. „Vor meiner Ausbildung habe ich eine Berufsschule besucht, die im technischen Bereich angesiedelt war“, erinnert sich Denys Denhardt zurück, „dort konnte ich mich sehr für Elektrotechnik begeistern und schließlich mein Fachabitur im IT-Bereich ablegen. Schnell habe ich gemerkt: Das reine Programmieren war mir zu wenig, es sollte auch etwas Handwerkliches dazukommen.“ Die ideale Lösung war der Beruf der Elektronikerin für Automatisierungstechnik, der handwerkliches Geschick und Kopfarbeit kombiniert. Hier gilt es, hinter automatisierte Systeme zu blicken, ihre Funktionszusammenhänge © Robert Targan zu verstehen und im Störungsfall einen kühlen Kopf zu bewahren. In einem weltweit agierenden Unternehmen wie 3M gehören in der Fertigung automatische Produktionsabläufe zum Tagesgeschäft, Mess-, Regel- und Antriebstechnik spielen dabei eine wichtige Rolle. Klar, dass eine Vorliebe für die Schulfächer Mathematik und Physik ein großes Plus für all jene Bewerber bedeutet, die über eine Laufbahn in diesem Bereich nachdenken. Denys Denhardt konkretisiert: „Man sollte auf jeden Fall über Interesse für Technik und eine entsprechende Begabung verfügen. Wer keinerlei Neugier dafür mitbringt, was alles hinter elektronischen Prozessen steckt, wird in dem Beruf nur schwer Fuß fassen können.“ Zur Eigeninitiative ermutigen Das hochmoderne Werk in der Öhder Straße ist auf mikroporöse Filtrationslösungen für klinische und industrielle Anwendungen spezialisiert – vereinfacht: Weltweit werden zum Beispiel Dialysepatienten mit „künstlichen Nieren“ behandelt, die Kapillarfilter von 3M enthalten. Auch bei der Blutsauerstoffversorgung kommen die in Wuppertal gefertigten Membranen zum Einsatz. Als angehende Elektronikerin für Automatisierungstechnik weiß Denys Denhardt, dass – wie in jeder Ausbildung – auch Fehler zum Berufsalltag gehören. Da ist ein gewisser Tüftlergeist gefragt, schließlich gibt es in der Informatik für jedes Problem auch eine Lösung. Im Team geht man der Sache auf den Grund, um diesen Fehler beim nächsten Mal zu vermeiden. Hier kommen die Leitsätze zur Arbeitskultur von 3M zur Geltung: Verantwortung übertragen, Mitarbeiter zu Eigeninitiative ermutigen und durch Vertrauen und eine gewisse Fehlertoleranz Freiräume gewähren. Darüber hinaus waren für Denys Denhardt Name, Geschichte und Netz-Bewertungen des Unternehmens ausschlaggebend, ihre Bewerbung abzuschicken: „Ich wurde hier sofort super aufgenommen, man hatte direkt die Möglichkeit, sich auszuprobieren – keine Spur von Tätigkeiten, die einen nicht weiterbringen.“ Stärken erkennen und fördern Wie Denys Denhardt genießen rund 250 junge Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz freie Entfaltung im Rahmen einer Ausbildung bei 3M. Ausbildungsleiterin Diana Klömpken weiß: „Da wir als Multitechnologiekonzern global aufgestellt sind, können wir ganz unterschiedliche Geschäftsbereiche abdecken. So gibt es für Auszubildende die Möglichkeit, verschiedene Schnittstellen kennenzulernen und während des Weges der Ausbildung auch den eigenen Weg für die Zukunft zu finden.“ Dies bedeutet in der Praxis, dass ein Azubi aus der Produktion später etwa auch in einem ganz anderen Bereich tätig sein kann. Bei 3M spricht man gerne von einer stärkenorientierten Ausbildung: „Wir möchten nicht Schwächen ausmerzen, sondern vorhandene Begabungen erkennen und fördern“, so Klömpken. Denys Denhardt kann ihre Stärken im Unternehmen Tag für Tag einsetzen; in der Berufsschule werden diese im Zuge der Ausbildung wöchentlich unterfüttert: „Im Vordergrund stehen dabei natürlich technische Fächer, die für die Ausbildung wichtig sind. In meinem ersten Ausbildungsjahr drehte sich viel um den IT-Bereich, Computertechnik und Programmierung.“ Da 3M für den eigenen Bedarf ausbildet, ist eine Übernahme nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung möglich. Denys Denhardt kann sich eine künftige Beschäftigung im aktuellen Bereich vorstellen, möchte aber auch ein weiterführendes Studium nicht ausschließen. Momentan liegt ihr Fokus aber auf der Ausbildung – und den vielen spannenden Tätigkeiten, die diese für sie bereithält. Ansprechpartnerin: Diana Klömpken (02131) 14-2885 3M Deutschland GmbH Carl-Schurz-Straße 1 41460 Neuss www.3mdeutschland.de 10 | AUSBILDUNGSBÖRSE 2018

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