BÜHNE ÜBERSICHT HEINZ-AUTORIN TANZWERK WUPPERTAL BALLETTMÄRCHEN AB SECHS JAHREN Die wilden Schwäne ■ Zeitlos, spannend, poetisch. Das Tanzwerk Wuppertal zeigt unter der Leitung von Christine und Jessica Bornträger die Inszenierung „Die wilden Schwäne“ nach Hans Christian Andersens Märchen im Theater Solingen. Das Ballettmärchen für die ganze Familie erzählt die abenteuerliche Geschichte Elisas (Iara Amarante als schöne Prinzessin Elisa, Manuela Amarante als die verzauberte Elia), deren Brüder von der bösen Stiefmutter in Schwäne verwandelt wurden. Von zuhause fortgejagt, lässt Elisa nichts unversucht, um ihre Brüder zu befreien. Von den guten Feen erfährt sie, wie sie sie wieder zurückverwandeln kann: Sie soll auf Friedhöfen Brennnesseln sammeln und daraus Hemden für ihre Brüder weben. Bis ihre Aufgabe erfüllt ist, muss sie schweigen. Die Rolle des Prinzen übernimmt Tristan Siebel. 120 Darsteller spielen mit. Sie tanzen Ballett, HipHop und Modern. dt ❚ DIE WILDEN SCHWÄNE Theater SG, Konrad-Adenauer- Str. 71; Termine: 2.7., 14.30 + 18 h; 4.7., 10 h (Schulaufführung); Tickets (0212) 204820; www.theater-solingen.de DOPPELTE URAUFFÜHRUNG Stephan Kaluza ■ Die Mechanik der Macht. Der Doppelabend im FFT Düsseldorf verspricht eine Autopsie über die gefährliche Gratwanderung zwischen Lust und Gewalt. „Blutmänner“ beleuchtet die dunklen Seiten moderner Ethnologie vor dem Hintergrund medizinischer Experimente, die US-Anthropologen während der 1970er Jahre mit den Yanomami in Brasilien durchführten. Das zweite Stück „Studie einer menschlichen Figur im Raum“ untersucht die Machtverhältnisse innerhalb einer Liebesbeziehung im Künstlermilieu. Oktober 1971: Kurz vor der Eröffnung im Pariser Grand Palais begeht der Liebhaber des Malers Francis Bacon, George Dyer, Selbstmord. Es kommt zu einem existentiellen Schlagabtausch. Die doppelte Uraufführung realisiert der bildende Künstler und Autor Stephan Kaluza in Zusammenarbeit mit Bianca Künzel, Moritz Führmann und Pierre Siegenthaler. dt ❚ BLUTMÄNNER/STUDIE EINER MENSCHLICHEN FI- GUR IM RAUM FFT Düsseldorf, Jahnstr. 3; Termine: 2.7., 18 Uhr, 4./5.7., jeweils 20 Uhr; www.fft-duesseldorf.de MARC OORTMANN DAGMAR TIGGES Kulturoasen Mit einem weinenden und einem lachenden Auge blicken die Fans der darstellenden Kunst nach vorne: Während sich die städtischen Bühnen in die Theaterferien verabschieden, hat die Festivalsaison im Sektor bereits begonnen und bereichert den Kulturfahrplan der Besucherinnen und Besucher. Darauf steht u.a. „Kurzurlaub am See“ mit einem Besuch der weißen Zeltstadt an der Kemnade zwischen Bochum und Witten (s. Bühnentipp des Monats). Tanz, Musik, Schauspiel und Installationen: Unter dem Leitmotiv „Seid umschlungen” verspricht die 15. Ruhrtriennale den Blick auf europäische Werte zu lenken. Vom 12.8.-24.9. stehen 120 Veranstaltungen – darunter Neuinszenierungen, Uraufführungen und Deutschlandpremieren – an 24 Spielstätten im Revier auf dem Programm. Performances und Zirkuskunst, Musik und Tanz bietet das Düsseldorf Festival vom 14.9.-3.10. im Theaterzelt auf dem Burgplatz. Bis 9.10. lockt die siebte Ausgabe des Festivals RuhrHOCHdeutsch Kabarett- und Comedyfans ins Historische Spiegelzelt an den Westfalenhallen in Dortmund. Dagmar Tigges UWE STRATMANN DIE 70ER JAHRE SHOW Schlager lügen nicht! 29. KÖLNER SOMMERFESTIVAL Les Ballets Trockadero ■ Wie keine andere Kompanie verstehen sie es, sowohl Ballettomanen als auch Ballettmuffel rückhaltlos zu begeistern – die „Trocks“, wie sie von ihren Bewunderern genannt werden. Sie tanzen mit parodistischem Scharfblick, auf höchstem Niveau und „en pointe” – in Spitzenschuhen der Größe 47. Die Truppe besteht ausschließlich aus Männern. Im Rahmen des Kölner Sommerfestivals zeigen sie vom 26.-31.7. zwei unterschiedliche Gastspiele ■ Das Ensemble des Theaters an der Niebuhrg gastiert in Remscheid. Thomas Schiffmann (Buch und Regie) inszeniert „Schlager lügen nicht!“ als abgedrehte Show um Liebe, Laster und Intrigen mit den schönsten und schrägsten Schlagern der 1970er. Zwischen Prilblumen, Lavalampen und Flokatiteppichen lebt, liebt und streitet Familie Spengler. Wo geht‘s hin im Urlaub? Wieder mit dem Opel Rekord über den Brenner nach Italien? Oder doch lieber zum allerersten Mal im Flugzeug nach Mallorca? Währenddessen tobt hinter den Kulissen der ARF Schlagerparade („Im Wagen vor mir“ fährt das „Schöne Mädchen von Seite eins“, „Ein Lied kann eine Brücke sein“) ein gnadenloser Kampf um den Posten des neuen Showmasters. Als die Sendung vom Urlaubsort der Familie übertragen wird, geraten die Spenglers in die Schusslinie von Schlagersternchen und Yellowpress. dt ❚ SCHLAGER LÜGEN NICHT Teo Otto Theater, Konrad- Adenauer-Str. 31-33, Remscheid, Tel. (02191) 162650; Termin: 8.7., 19.30 Uhr; Preis: ab 23 €, Jugendticket 5 € SASCHA VAUGHAN OPER VON GIACOMO PUCCINI Tosca ■ Sie zählt zu den schillerndsten Figuren der Operngeschichte: die Titelheldin in Giacomo Puccinis Meisterwerk „Tosca“. Sie ist liebende Frau, eifersüchtige Diva und gleichzeitig tief religös. Es ist die Paraderolle der Sopranistin Mirjam Tola. Bei der Wiederaufnahme-Premiere im Wuppertaler Opernhaus gibt es nun noch einmal die Gelegenheit, sie zu erleben. Stefano Poda inszeniert den ebenso düsteren wie mitreißenden Opernthriller, der das Publikum bereits in der Spielzeit 2014/2015 begeisterte. In der Rolle des Malers Cavaradossi, Toscas Geliebter, ist der Tenor Mikhail Agafonov zu sehen. Er ist Tosca verfallen – ebenso wie der Polizeichef Scarpia (Mikolaj Zalasinski). So ist die Katastrophe programmiert. In der bedrohlichen Atmosphäre eines Folterregimes und getrieben von den dunklen Obsessionen des Scarpia dreht sich das Karussell der Gewalt immer schneller – und reißt schließlich alle Protagonisten in den Tod. dt ❚ TOSCA Opernhaus Wuppertal, Kurt-Drees-Straße 4; Termine: 2./5./9.7., jew. 19.30 Uhr; Preis: 10-45 € (Prem.), 8-41 € (norm.); www.kulturkarte-wuppertal.de in der Philharmonie. Im 1. Programm (Do, Fr, Sa) wird der 2. Akt aus Tschaikowskis „Schwanensee” nach der Choreografie von Lew Iwanowitsch Iwanow ebenso zu erleben sein wie der „Grand Pas de Deux” aus Marius Petipas „Paquita” u.a. Darüber hinaus werden sie in einem 2. Programm (Di, Mi, So) neben weiteren Meisterwerken der Klassik auch einen der Höhepunkte des Modern Dance interpretieren: „Patterns in Space”. dt ❚ LES BALLETS TROCKADERO DE MONTE CARLO Philharmonie Köln; Termine: 26.-31.7.; Preis: 28-80 €, Tickets: (01806) 101011; www.bb-promotion.com THEATER AN DER NIEBUHRG 58 | HEINZ | 07.2016
© THE BODYGUARD (UK) LTD. Designed by DEWYNTERS NUR IM MUSICAL DOME KÖLN Tickets: 0221 - 57 790 · 01805 - 2001** · www.eintrittskarten.de · www.bodyguard-musical.de **0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. *buchb. für Termine bis 31.08.16. Beinh. Nachl. von 25€ je Ticket ab Kauf von 2 Normalpr.-Tickets PK 1 - 3, nicht kombinierbar, Buchung nach Verfügbarkeit sol. der Vorrat reicht. Änderungen & Irrtümer vorbehalten.
07 2016 INFO-MAGAZIN FÜR WUPPERTAL
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Reggae und Dancehall in der Utopias
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