STARTPHASE APRIL Was ist Tussi-Literatur? Diese Frage stellt am 7.4. die Oberhausener Internet-Autorin M.L. Busch. Wer hierüber Aufklärung verlangt, sei spätestens um 19 Uhr im Ladenlokal auf der Marktstr. 146, dem schönen neuen Literatur-Café der Initiative Literaturhaus, Eintritt auf Spendenbasis. Zur gleichen Zeit am 28.4. liest Ralph Hammerthaler aus „Die Alltäglichkeit des Verbrechens“; 10 €. 20 Jahre Pop-Geschichte Seine Band The Jeremy Days hatte veritable Hits gelandet, als sich Dirk Darmstaedter 1996 ins Studio machte, um mit neuen Songs eine Solokarriere zu starten. Mit „Twenty/Twenty“ blickt der Musiker nun auf die letzten zwei Jahrzehnte zurück, versammelt darauf sein poppiges Œuvre und trägt es am 12.4. im Oberhausener Zentrum Altenberg vor; 20 Uhr, 18 €. Sauropod im Druckluft „Bahnt sich da zwischen Grunge, Punk, Indie und Garagerock die nächste Newcomer-Sensation an?“ So fragte jüngst ein renommiertes Musik-Magazin. Ob ja, bedingt oder völlig unerhört können Interessierte am 12.4. im Druckluft Oberhausen prüfen, wenn die tatsächlich ziemlich unkonventionelle norwegische Band Sauropod dort gastiert. Den Support übernehmen Valley; 20 Uhr, 10 €. Die nasse Verlockung Waschbrettbäuche und Regentropfen – mit dieser anregenden Kombination feiern die Tourneetänzer von „Wet Temptation“ derzeit große Erfolge auf den deutschen Bühnen. Am 19.5. kommt die „nasse Verlockung“, wie die Gruppe auf deutsch hübsch schlüpfrig heißt, in die Westfalenhallen Dortmund. Den „Kreisch- Alarm“ garantiert der Veranstalter gleich mit; 20 Uhr, ab 32 €. AGENDA PRODUCTION Von der Straße in die Charts Nach Kollaborationen mit Szenegrößen wie Olexesh, Karate Andi und Kontra K war es für den Rapper Plusmacher an der Zeit, endlich auch eigene Songs auf Platte zu pressen. Das Debüt „Die Ernte“ setzte erste Akzente; das 2017er-Werk „Kush Hunter“ landete dann hoch oben in den Charts. Knallige Knospen fürs Volk, am 5.4. im Hotel Shanghai Essen und am 22.4. im Duisburger Djäzz; jeweils 20 Uhr. MARKUS WUSTMANN ALEXANDER SPANKE Song-Legende setzt mit 72 Jahren seine erfolgreiche „Songbook“-Tour fort Albert Hammond und seine Hits Möglicherweise goss es in seiner Heimatstadt London mal wieder in Strömen, als Albert Hammond sich an einen trockeneren Ort wünschte und seinen größten Hit „It Never Rains in Southern California“ komponierte. Der Song bewahrte Hammond auch nach seiner erfolgreichen Zeit in den 1970ern vor dem Vergessen – wobei gerne untergeht, dass Hammond in einer zweiten Karriere als Song-Komponist für Kollegen Welthits wie etwa „I Don‘t Wanna Lose You“ für Tina Turner und „One Moment in Time“ für Whitney Houston schrieb. Mit seinem „Songbook“, das auch Klassiker wie „Down By The River“ und „The Free Electric Band“ umfasst, ist der inzwischen 72-Jährige jetzt auf Tournee – getreu dem von ihm auch verfassten „Nothing‘s Gonna Stop Us Now“. Am 22.4. im Duisburger Theater am Marientor; 20 Uhr, ab 30 € (VVK). Jazz ist anders Jacques Palminger, Humorist und geniales Drittel der Spaßmacher von Studio Braun und der Fake-Band Fraktus, kann auch ohne die Kollegen Heinz Strunk und Rocko Schamoni die Bühne erobern. Gemeinsam mit dem zum Quintett angeschwollenen 440Hz Trio bietet er „Jazz aus dem Wunderland für Erwachsene“, bricht dabei die gängigen Genre-Strukturen und tanzt verträumt durch die Straßen des Paris’ der Sechzigerjahre. Am 11.4. steht aber erst einmal Duisburg auf der Reiseroute – dort gilt es, im Grammatikoff diverse Tonleitern hoch- und runterzuklettern; 20 Uhr, 15 €. KERSTIN BEHRENDT Wer wird Täter? Ein Doppelmord in Herne ließ alle schlucken. Grausam, brutal und noch schlimmer: Der Täter prahlte im Internet. Marcel H. wurde zum Mörder. Warum? Was treibt einen Menschen zu solchen Taten? Lydia Benecke versucht Antworten zu finden. Sie ergründet die Psychologie des Bösen – und zwar beruflich. Grausigkeiten, verkorkste Biografien und Psychopathen sind ihr Alltagsgeschäft. Lydia Benecke ist Kriminalpsychologin und kennt die tiefsten und die allertiefsten Abgründe der Menschenwesen. Am 9.4. öffnet sie diese dunklen Kapitel in ihrem Vortrag in der Duisburger Eventkneipe Anne Tränke. Dabei rekonstruiert sie Fälle und verknüpft sie mit den aktuellen Forschungen; 19 Uhr, 22/25 € (VVK/AK). © ALBERT HAMMOND, FOTO: DAVID VON BECKER 06 | HEINZ | 04.2017
Gefördert durch die Utopien und Zukunftsvisionen bei der Ruhrtriennale 2017 Nochmal umschlungen Wenn vom 18.8.-30.9. die Ruhrtriennale wieder die Industriebauten der Region in spannende Orte für Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Installationen verwandelt, dann geschieht dies zum letzten Mal unter der Intendanz von Johan Simons. „Seid umschlungen“, die Losung seiner dreijährigen „Amtszeit“, vereint auch in diesem Jahr Hochkarätiges: Die Neuinszenierung Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ in der Bochumer Jahrhunderthalle eröffnet die Triennale; die Komposition „Kein Licht“ basiert auf einem Text Elfriede Jelineks und findet am 25.8. in der Gebläsehalle des Landschaftspark Duisburg-Nord seine Uraufführung. Folk gibt’s von Lambchop und Timber Timbre in der Jahrhunderthalle (23.8.). Das gesamte Programm und Tickets unter www.ruhrtriennale.de. Pop-Akademie sucht junge Talente aus NRW Session Possible Award Die Pop-Akademie Witten sucht junge Talente für den „Session Possible Newcomer Award 2017“: Bewerbung bis 10.4. per Handyclip unter www.ev-pop.de. Eine Jury wählt elf Gewinner, die in einem dreitägigen Bandcamp Profimusikern begegnen, von ihnen gecoacht werden und dann mit ihnen auftreten. Der eineinhalb-minütige Clip kann ein eigenes oder fremdes Stück enthalten. Am 6.5. 2017 treten die Newcomer in der „Session Possible“ in den Räumen der Pop-Akademie auf: Sie werden dort – einer nach dem anderen – für ihre jeweiligen Mentoren „eingewechselt“. Jana Sterbak, Vanitas: Flesh Dress for an Albino Anorectic, 1987, MNAM – Centre Pompidou, Paris, © Künstlerin Jana Sterbak LEHMBRUCK MUSEUM DUISBURG 11.03.-11.06.17 In Kooperation mit der Galerie im Taxispalais Innsbruck DR. ALBAN Die 1990er-Jahre nochmals live erleben Formel Eins-Zeitreise 1990er-Partys gibt es viele, diese verspricht jedoch einmalig zu werden. Das Live-Event begnügt sich nämlich nicht mit vereinzelten Doppelgängern ehemaliger Top-Acts, sondern lädt die Originale höchstpersönlich ein. Dabei sind u.a. die Vengaboys, La Bouche, 2 Unlimited, Rednex und Dr. Alban (Foto). Moderiert wird der Abend von niemand Geringerem als dem VIVA- Gesicht der 1990er, Mola Adebisi. Wer das Highlight am 22.4. in den Westfalenhallen Dortmund nicht verpassen möchte, sollte sich beeilen: Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren; 19 Uhr, ab 19,90 €. www.formel-eins-90er-live.de LET’S BUY IT! KUNST UND EINKAUF 22. 1. – 14. 5. 2017 Von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter www.ludwiggalerie. de | www.ludwiggalerie.blogspot.de | Tel. 0208 41249 28 Don Eddy, Hosiery, Bags and Shoes, Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen © Don Eddi, Foto Anne Gold, Aachen
Lucas Cranach der Ältere Düsseldo
BÜHNE ÜBERSICHT HEINZ-AUTORIN MAR
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