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HEINZ MAGAZIN OBERHAUSEN 03-2017

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HEINZ Magazin März 2017, Ausgabe für Duisburg, Oberhausen, Mülheim

BÜHNE ÜBERSICHT

BÜHNE ÜBERSICHT HEINZ-AUTORIN LAURA NICKEL STUDIE MENSCHLICHER ABGRÜNDE Gefährliche Liebschaften ■ Da sind das Komische und das Tragische, die Lust an der Verführung und das Leiden an der Liebe, das Glück und die Verzweiflung ganz dicht beieinander: Die Regisseurin Lily Sykes inszeniert Christopher Hamptons „Gefährliche Liebschaften“ nach dem 1782 verfassten Briefroman von Choderlos de Laclos für das Theater Oberhausen. Die Marquise de Merteuil (Elisabeth Kopp) ist von ihrem Liebhaber zugunsten der Klosterschülerin Cécile de Volanges verlassen worden, die er heiraten will. Um sich zu rächen, versucht Merteuil einen anderen Exliebhaber einzuspannen, der Cécile noch vor der Hochzeitsnacht entjungfern soll: Doch der Vicomte de Valmont hat eher den Ehrgeiz, die als tugendhaft und religiös bekannte Madame de Tourvel zu verführen. Dank Intrigen gelingt es dem Herzensbrecher Valmont, sowohl Cécile als auch Tourvel in sich verliebt zu machen. dt ❚ GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1; Termine: 2.3., 19.30, 12.3., 18 Uhr; Preise: 14/5 € erm., Tickets (0208) 8578184 KERSTIN TURLEY Frühlings Erwachen Endlich kommt der Frühling, die Tage werden wärmer, und schon steigt die kollektive Laune. Die (Außen-)Welt rückt näher, es stellt sich ein allgemeines erwartungsvolles Gefühl der Vorfreude ein. So weit, so generationsübergreifend gültig. In zweiter Bedeutung des Frühlings (bemessen an der Lebenszeit), bezeichnet er die Übergangsphase von der Kindheit zum Erwachsenenleben, in der so allerlei erwacht. Die Pubertät als solche ist schwer zu fassen, und eigentlich ist es fast ein Wunder, dass es wenige herausragende Theaterstücke dazu gibt. Der 2010 veröffentliche Roman „Tschick“ traf den Nerv der jugendlichen Generation und schaffte es in seiner Bühnenfassung zum meistgespielten Stück der jüngsten Spielzeiten. Nun hat das Theater Hagen einen Kompositionsauftrag vergeben und macht das Roadmovie damit salonfähig für die Opernbühne. Sicher hilfreich, wenn der bekannte Titel die (jugendlichen) Zuschauer in die Oper lockt, aber nicht das einzige Potenzial, was die Macher in der bewegten und bewegenden Geschichte sehen (siehe Bühnenstory). Aufbruchstimmung allenthalben – freuen wir uns darauf! Kerstin Turley KATRIN RIBBE 40 JAHRE BONEY M. Daddy Cool NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN Shadowland 2 ■ Dschungelwälder, Musikkneipen und Maschinenwelten: Die neuen Abenteuer im Schattenland der US-Tanzkompanie Pilobolus spielen in einem Lagerhaus, im dunklen Inneren von Kisten. Darin eingesperrt sind fantastische Geschöpfe. Der Wärter, der die Kisten bewacht, entdeckt zusammen mit der jungen Frau von der Poststelle unvermittelt einen Zugang zu dem Schattenleben im Inneren der Kisten. Werden sie die Gefangenen DAS TANZMUSICAL DIREKT AUS KUBA Soy de Cuba ■ Feurige Tänze zu pulsierenden Rhythmen und eine bewegende Liebesgeschichte: Im Zentrum steht die junge Ayala. Eingeengt von ihrem Zuhause im ländlichen Viñales, zieht es sie nach Havanna, wo sie ihr Glück als Tänzerin versuchen will. Schnell lernt sie die Schattenseiten einer Welt kennen, in der Intrigen, Eifersucht und Rivalität an der Tagesordnung sind. Doch Ayala gibt nicht auf. Sie weiß, sie wird sich als Tänzerin beweisen ■ Sunny, ein junger talentierter Tänzer aus Jamaika, zieht nach England. Und dieser Moment verändert sein ganzes Leben. Er gründet eine Tanzgruppe mit dem Namen „Die Sunshine Crew“. Ziel der Gruppe ist, den wohl wichtigsten Tanzwettbewerb in ganz London im Rasputin Nachtclub zu gewinnen. Er begegnet Rose wieder, die er schon seit seiner Kindheit auf Jamaika kennt. Sie gehört der rivalisierenden „Thunder Crew“ an. Das Musical „Daddy Cool“, produziert und komponiert von Frank Farian, tourt jetzt durch den Sektor. Es nimmt die Zuschauer mit auf eine musikalische Reise in die 1970er- bis 90er-Jahre. Das Besondere an „Daddy Cool“ ist die zeitgemäße musikalische Umsetzung der Songs. Zu hören sind mehr als 20 Welthits wie „Rivers of Babylon“, „Ma Baker“, „Brown Girl In The Ring“ und „Girl You Know It’s True“. dt ❚ DADDY COOL Ruhrfestspielhaus Recklinghausen; 24.3. / Westfalenhallen Dortmund; 25.3. / Colosseum Theater Essen; 26.3. / Teo Otto Theater Remscheid; 28.3.; Preise: 36,90-66,90 €, Tickethotline (01806) 570070 retten? Unter der Leitung des bewährten Kreativteams um Pilobolus-Gründer Robby Barnett, bestehend aus Itamar Kubovy, Renée Jaworski und Matt Kent, erneut flankiert von SpongeBob-Autor Steven Banks und Singer-/ Songwriter David Poe (Musik), werden sich neun Körper strecken und verknäueln, zu Landschaften und Gebäuden formen und dazu Fantasiewesen entstehen lassen. dt ❚ SHADOWLAND 2 Mercatorhalle Duisburg im CityPalais, Landfermannstr. 6; Termine: 21./22.3., jew. 20 h; Preis: ab 39,90 €, Tickets (01806) 570099; www.semmel.de; Verlosung: 5x2 Karten unter www.heinz-magazin.de PHILIPPE FRETAULT 38. DUISBURGER AKZENTE Der Auftrag ■ Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die Werte der Französischen Revolution sollen auch in die entfernten Kolonien hinausgetragen werden. Der Export einer Idee, für alle, überall. Die drei Emissäre der Revolution Debuisson, bürgerlicher Sohn von Sklavenhaltern, Galloudec, ein Bauer aus der Bretagne, und Sasportas, ein schwarzer Revolutionär, der die Herrschaft der Kolonialherren am eigenen Leib erfahren hat, haben den Auftrag, auf der Insel Jamaika eine Sklavenrevolte anzustiften. Als in Frankreich Napoleon die Macht übernimmt, beginnt eine neue Zeit. Das Trio gerät in Streit, ob der Auftrag nach wie vor gültig ist. Heiner Müllers „Der Auftrag“ mit Corinna Harfouch, ein Gastspiel des Staatsschauspiels Hannover, eröffnet das Theatertreffen im Rahmen der 38. Duisburger Akzente, das vom 11.-26.3. in sechs Produktionen den inhaltlichen Fokus auf verschiedenartigste „Umbrüche“ legt. dt ❚ DER AUFTRAG Theater Duisburg, Neckarstr. 1; Termin: 12.3., 19.30 Uhr; Preise: 15-36 €, Tickets (0203) 28362100; www.westticket.de, www.theater-duisburg.de und das Herz ihrer großen Liebe erobern. Die Songs, die eigens für das Tanzmusical entstanden sind, stammen aus der Feder der kubanischen Musik-Legende Rembert Egues. Und nicht nur beim Titelsong „Soy de Cuba“ spürt man, dass den beiden Sängern und den sechs Musikern der typisch kubanische Rhythmus und Sound im Blut liegen. dt ❚ SOY DE CUBA Theater am Marientor Duisburg; 10.4. / Capitol Theater Düsseldorf; 11.-12.4. / Colosseum Theater Essen; 13.4.; Konzerthaus Dortmund; 15.-16.4.; Preise: ab 38 €, Tickets (01806) 101011; www.soydecuba.de; Verlosung: 3x2 Tickets pro Stadt: www.heinz-magazin.de KAI HEIMBERG GALLISSAS 58 | HEINZ | 03.2017

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