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HEINZ MAGAZIN ESSEN 03-2017

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HEINZ Magazin März 2017, Ausgabe für Essen

BÜHNE ÜBERSICHT

BÜHNE ÜBERSICHT KERSTIN TURLEY HEINZ-AUTORIN Frühlings Erwachen Endlich kommt der Frühling, die Tage werden wärmer, und schon steigt die kollektive Laune. Die (Außen-)Welt rückt näher, es stellt sich ein allgemeines erwartungsvolles Gefühl der Vorfreude ein. So weit, so generationsübergreifend gültig. In zweiter Bedeutung des Frühlings (bemessen an der Lebenszeit), bezeichnet er die Übergangsphase von der Kindheit zum Erwachsenenleben, in der so allerlei erwacht. Die Pubertät als solche ist schwer zu fassen, und eigentlich ist es fast ein Wunder, dass es wenige herausragende Theaterstücke dazu gibt. Der 2010 veröffentliche Roman „Tschick“ traf den Nerv der jugendlichen Generation und schaffte es in seiner Bühnenfassung zum meistgespielten Stück der jüngsten Spielzeiten. Nun hat das Theater Hagen einen Kompositionsauftrag vergeben und macht das Roadmovie damit salonfähig für die Opernbühne. Sicher hilfreich, wenn der bekannte Titel die (jugendlichen) Zuschauer in die Oper lockt, aber nicht das einzige Potenzial, was die Macher in der bewegten und bewegenden Geschichte sehen (siehe Bühnenstory). Aufbruchstimmung allenthalben – freuen wir uns darauf! Kerstin Turley CHOREOGRAPH ALEXANDER EKMAN, FOTO: TOBIAS REGELL ALBI FOUCHÉ 40 JAHRE BONEY M. Daddy Cool NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN Shadowland 2 ■ Dschungelwälder, Musikkneipen und Maschinenwelten: Die neuen Abenteuer im Schattenland der US-Tanzkompanie Pilobolus spielen in einem Lagerhaus, im dunklen Inneren von Kisten. Darin eingesperrt sind fantastische Geschöpfe. Der Wärter, der die Kisten bewacht, entdeckt zusammen mit der jungen Frau von der Poststelle unvermittelt einen Zugang zu dem Schattenleben im Inneren der Kisten. Werden sie die Gefangenen DAS TANZMUSICAL DIREKT AUS KUBA Soy de Cuba ■ Feurige Tänze zu pulsierenden Rhythmen und eine bewegende Liebesgeschichte: Im Zentrum steht die junge Ayala. Eingeengt von ihrem Zuhause im ländlichen Viñales, zieht es sie nach Havanna, wo sie ihr Glück als Tänzerin versuchen will. Schnell lernt sie die Schattenseiten einer Welt kennen, in der Intrigen, Eifersucht und Rivalität an der Tagesordnung sind. Doch Ayala gibt nicht auf. Sie weiß, sie wird sich als Tänzerin beweisen UNTERWEGS MIT DEM SENSENMANN Sophia, der Tod und ich ■ Thees Uhlmann, Sänger der Band Tomte, hat mit seinem Debütroman „Sophia, der Tod und ich“ einen Bestseller geschrieben, dessen Bühnenfassung sich der bekannte Regisseur Tilman Gersch annimmt. Das Ergebnis verspricht sowohl Publikum als auch Presse zu begeistern. Eines Tages klingelt es an der Tür des namenlosen Ich-Erzählers (Stefan Diekmann, Foto). Der Enddreißiger ist Single, zeichnet täglich eine Postkarte für seinen ■ Sunny, ein junger talentierter Tänzer aus Jamaika, zieht nach England. Und dieser Moment verändert sein ganzes Leben. Er gründet eine Tanzgruppe mit dem Namen „Die Sunshine Crew“. Ziel der Gruppe ist, den wohl wichtigsten Tanzwettbewerb in ganz London im Rasputin Nachtclub zu gewinnen. Er begegnet Rose wieder, die er schon seit seiner Kindheit auf Jamaika kennt. Sie gehört der rivalisierenden „Thunder Crew“ an. Das Musical „Daddy Cool“, produziert und komponiert von Frank Farian, tourt jetzt durch den Sektor. Es nimmt die Zuschauer mit auf eine musikalische Reise in die 1970er- bis 90er-Jahre. Das Besondere an „Daddy Cool“ ist die zeitgemäße musikalische Umsetzung der Songs. Zu hören sind mehr als 20 Welthits wie „Rivers of Babylon“, „Ma Baker“, „Brown Girl In The Ring“ und „Girl You Know It’s True“. dt ❚ DADDY COOL Ruhrfestspielhaus Recklinghausen; 24.3. / Westfalenhallen Dortmund; 25.3. / Colosseum Theater Essen; 26.3. / Teo Otto Theater Remscheid; 28.3.; Preise: 36,90-66,90 €, Tickethotline (01806) 570070 retten? Unter der Leitung des bewährten Kreativteams um Pilobolus-Gründer Robby Barnett, bestehend aus Itamar Kubovy, Renée Jaworski und Matt Kent, erneut flankiert von SpongeBob-Autor Steven Banks und Singer-/ Songwriter David Poe (Musik), werden sich neun Körper strecken und verknäueln, zu Landschaften und Gebäuden formen und dazu Fantasiewesen entstehen lassen. dt ❚ SHADOWLAND 2 Mercatorhalle Duisburg im CityPalais, Landfermannstr. 6; Termine: 21./22.3., jew. 20 h; Preis: ab 39,90 €, Tickets (01806) 570099; www.semmel.de; Verlosung: 5x2 Karten unter www.heinz-magazin.de PHILIPPE FRETAULT Sohn und flüchtet sich daneben in die Welt des Fußballs. Als er öffnet, erblickt er den Tod, der ihm verkündet, dass sein Ende naht und er die verbleibende Zeit nutzen solle, um Revue passieren zu lassen. Eine irrsinnig-witzige Auseinandersetzung mit dem Sterben und der Herrlichkeit des Lebens beginnt, bei der sich besonders der Sensenmann immer wieder mit rührender Naivität für die Welt der Lebenden zu begeistern vermag. SiA ❚ SOPHIA, DER TOD UND ICH Grillo-Theater, Theaterplatz 11, Essen, Tel. (0201) 8122200; Termine: 3.3. (Premiere), 11./22.3., jew. 19.30 Uhr; Preise: 14-29 € AM PULS DER ZEIT 3 by Ekman ■ Schnittiges Timing, geistreicher Witz und kluge Übergänge zeichnen die Arbeiten des schwedischen Shootingstars Alexander Ekman (Foto) aus. Der Choreograf stellt mit seinen Werken die Vielfältigkeit der Tanzsprache unter Beweis. Bei seinen Konzeptionen schwingt stets eine eigene Phrasierung mit. Dass Ekman mitunter auch die Bühnenbilder für seine Kreationen designt und es sich nicht nehmen lässt, die Musik dafür maßzuschneidern, verleiht seinen Werken eine umfassende Authentizität. Davon überzeugen kann man sich in „3 by Ekman“, das seine Werke „Flockwork“, „Tuplet“ und „Tyll“ zeigt. Während zunächst die Frage des menschlichen Funktionierens zentral ist, widmet sich Ekman danach der Macht des Rhythmus‘, welche mit Stimme, Tanz und Musik ausgelotet wird. Zuletzt trifft der klassische Spitzentanz auf modernen Witz, wenn es um den Glauben und die Liebe an das Ballett geht. SiA ❚ 3 BY EKMAN Aalto-Theater Essen, Opernplatz 10, Tel. (0201) 81220; Termine: 4.3. (Premiere), 19 Uhr, 9./15.3., jew. 19.30 Uhr, 11.3., 19 Uhr; Preise: 12-77 € und das Herz ihrer großen Liebe erobern. Die Songs, die eigens für das Tanzmusical entstanden sind, stammen aus der Feder der kubanischen Musik-Legende Rembert Egues. Und nicht nur beim Titelsong „Soy de Cuba“ spürt man, dass den beiden Sängern und den sechs Musikern der typisch kubanische Rhythmus und Sound im Blut liegen. dt ❚ SOY DE CUBA Theater am Marientor Duisburg; 10.4. / Capitol Theater Düsseldorf; 11.-12.4. / Colosseum Theater Essen; 13.4.; Konzerthaus Dortmund; 15.-16.4.; Preise: ab 38 €, Tickets (01806) 101011; www.soydecuba.de; Verlosung: 3x2 Tickets pro Stadt: www.heinz-magazin.de KAI HEIMBERG GALLISSAS 58 | HEINZ | 03.2017

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