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01-2018 WUPPERTAL HEINZ MAGAZIN

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HEINZ Magazin Januar 2018, Ausgabe für Wuppertal, Solingen, Remscheid

STARTPHASE | JANUAR

STARTPHASE | JANUAR NeuerLook fürsIbis Das Ibis Hotel Wuppertal City an der Hofaue ist seit Jahren eine viel gebuchte Übernachtungsstätte in der Stadt. Jetzt wurde das Haus aufwändig umgestaltet und präsentiert sich nun in allen Räumen in neuem Outfit. Das heißt für den Gast: moderne Möbel, klare Formen, frische Farben und durchdachte Funktionalität. Unter dem Motto „Time for Design“ wurde der neue Look jüngst bereits mit einer Feier offizielleingeweiht. Teamplay regionaler Jazzgrößen Regionaler Patriotismus spielt zumindest im Jazz keine große Rolle, wie führende Vertreter des Genres zeigen. Unter dem neuen Label „wuppertal JAZZ workshop“ treffen drei Generationen Jazz aus Wuppertal – Peter Brötzmann, Wolfgang Schmidtke (Foto) und Roman Babik – auf ihre rheinischen Kollegen Dieter Manderscheid und Peter Weiss. Konzerte: 26.1. Jazzschmiede Düsseldorf; 28.1. Café Ada Wuppertal;29.1. StadtgartenKöln,je20Uhr. Talbekommt Melodica Festival Als das Melodica Festival 2007 im australischen Melbourne Premiere hatte, dachte niemand, dass es Stück für Stück die Welt erobern würde. Inzwischen hat das Singer &Songwriter und Folk-Festival, dessen Sound das Magazin „Rolling Stone“ als „Coffeehouse Folk“ bezeichnete, Ableger u.a. in New York, Reykjavik und Berlin – und jetzt auch in Wuppertal: am 13./14.1. in der Utopiastadt mit u.a. Jonas David, Honig undJoschaDavid Mohs;Eintritt frei. NewYorkGospel Starskommen Fans können sich freuen: Die New York Gospel Stars, eine der besten Formationen des Genres, sind wieder auf Deutschlandtour. „Gospel ist Musik, die Hoffnung weckt“, sagt Chorleiter Craig Wiggins. Davon kann man aktuell ganz gut was brauchen: 6.1., Friedhofskirche Wuppertal; 9.1., Evang. Stadtkirche Solingen, je 20 Uhr, 28 €. Michalak Bühnen in derMayerschen „Schnappschuss“ heißt ein neues Format der Wuppertaler Bühnen, das die Schauspieler mit Texten und Szenen an ungewöhnlichen Orten auftreten lässt – den Auftakt gab esjüngst im Barmer Rathaus. Am 18.1. steht die Mayersche Buchhandlung als Spielort auf dem Plan. Das Ensemble liest aus Prosaund Theatertexten von Thomas Melle, der in „Die Welt im Rücken“ seine bipolare Störung literarisch verarbeitet hat; 18.30 Uhr, Eintritt frei. Süleyman Kayaalp Edith Held Beim Schwaben passiert alles in dein Birne Tolle Teddy Therapie Was labern die? Antoine Burtz, Percy, Lohan Cohan, Ernst Riedler und Ringo Fleischer? Viel. Meistens schwäbisch und krass daher. Sie sind aber keine homogene Gruppe von Spinnern, sondern allesamt gut erfunden von Tedros Teclebrhan, Fans auch bekannt als Teddy. Fans hat Teddy viele, etwa einige der 30 Millionen, die sich sein Youtube-Video vom Integrationstest angesehen haben. Aus Youtube-Fame ist Comedy-Bretter-Berühmtheit geworden. Seine Alter-Egos sind eben schön schräge ausgedachte Leute. Und deshalb wird er in seinem Programm „D‘s passiert alles in dein Birne“ zum Psychiater der eigenen Patientenfiguren. Eine unterhaltsame Therapiesitzung beginnt als „Teddy Show“ am 17.3. in der Halle Münsterland und 22.3. in der König-Pilsener-Arena Oberhausen. Contrax in der Cobra Neun Mitglieder hat die Band Lax Alex Contrax – entsprechend breit gestreut sind die musikalischen Einflüsse. Der Sound lässt sich als Ska Rock beschreiben. Unüberhörbar liegt die musikalische Sozialisation in den Achtzigern, wobei die kommerziellen Ausuferungen der Neuen Deutschen Welle dazu beitrugen, dass sich die Band anfänglich gegen deutsche Texte sperrte, nun aber zur Muttersprache gewechselt ist. Am 27.1. in der Solinger Cobra. Silvester im Theater „Servus Peter – Oh là là Mireille!“ heißt es am Silvesterabend im Theater- und Konzerthaus Solingen. Die von den Geschwistern Ursli und Toni Pfister präsentierte Revue ist Teil eines Silvester-Specials mit Shows, Snacks, Cocktails und anschließender Party. Um Mitternacht steht dann die Beatles-Tribute-Band ReCartney auf der Bühne. Die Revue, die sich den beiden Schlagergrößen Peter Alexander und Mireille Mathieu widmet, steht dabei gleich zweimal auf dem Programm. Wer am Abend bereits verplant ist, kann sie bereits um 17 Uhr als Solo-Programm besuchen. Der Silvesterabend beginnt um 21 Uhr: Tickets ab 37€ unter www.theater-solingen.de. © A. Sturm, Foto A. Draschoff Lax Alex 04| HEINZ |01.2018

Markus Maiwald CrazyB rappt über ein Leben mit Behinderung Wortverliebter Rapper Markus Maiwald sagt von sich selber, er sei „wortverliebt“. Unter seinem Rapper-Synonym CrazyB bringt der Wuppertaler schon sein zweites Album raus und stürmt die Bühne. Davon hält ihn auch der Rollstuhl nicht ab. „Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht kann“, sagt Maiwald, „außer Laufen und Schuhe-Binden.“ Der 30-Jährige, der 10 Wochen zu früh geboren wurde und bei seiner Geburt einen Sauerstoffmangel erlitt, lebt ein ziemlich normales Leben. Wenn er nicht gerade rappt, arbeitet der 30-Jährige in einem Callcenter in Wuppertal. In seiner Freizeit gibt er Workshops im Rahmen des Essener Jugend- Projekts Fair rappt. Auf genau 101 Samy Deluxe-Konzerten war er schon. Der einstige Dynamite Deluxe-Star inspirierte Maiwald 2000 auch selbst zum Musikmachen. „Ich war schon immer wortverliebt“, sagt der Mann mit Basecap. In seinem Umfeld war er meist der einzige mit Behinderung. Er besuchte eine „normale“ Grundschule und Realschule. „Da haben mir meine Mitschüler den Rollstuhl hinterhergetragen“, lacht der 30-Jährige. Mit 16 zieht es ihn ins integrative Internat mit Höherer Handelsschule. „Die Nicht-Behinderten waren dort die Exoten“, sagt er. In dieser Zeit entdeckt ein Mitschüler Maiwalds Rap-Künste und „schubst“ ihn das erste Mal auf die Bühne. 2012 bringt Maiwald sein erstes Album „Charakterkopf“ heraus. In diesem Jahr erscheint „Charakterkopf 2.0“. Auf der Bühne fühlt er sich wohl. Er erzählt: „Meine Eltern sagen, es ist, als würde man bei mir einen Schalter umlegen.“ Seinem Rapper-Namen, CrazyB, trägt er seit der Schulzeit, damals noch ohne musikalischen Hintergedanken: „Wenn mich jemand auf die Behinderung angesprochen hat, habe ich immer einen dummen Spruch gebracht. Deshalb ‚CrazyB‘.“ Zusammen mit Filmemacher André Sole-Bergers hat Maiwald im vergangenen Jahr ein Video zum Song „Bist du behindert?“ aufgenommen. Darin rappt er: „Ja ich bin behindert, hab ein Handicap / Zeit, dass ihr checkt, sind alle gleich im Endeffekt“. Auf die Frage „Bist du behindert?“ fühlt er sich übrigens längst nicht mehr angesprochen, wie er lachend zu Protokoll gibt: „Für mich ist die Frage eher: Was ist schon normal?“ Am 12.1. tritt er in der Essener Weststadthalle auf. & UWE KRÖGER PIA DOUWES DAS TRAUMPAAR DES MUSICALS 25 Jahre seit Elisabeth 09.01.2018 ESSEN 23.01.2018 DUISBURG 24.01.2018 DÜSSELDORF TICKETS unter: www.eventim.de 0234 13003 10. NOV. 2017 – 25. FEB. 2018 TICKETS ab 20,- EUR SHOW Do.-Sa. 20.00 Uhr, So. 19.00 Uhr WWW.VARIETE-ET-CETERA.DE Herner Str. 299 | Bochum 01.2018| HEINZ | 05

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