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10_2019 HEINZ MAGAZIN Dortmund

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STARTPHASE | OKTOBER

STARTPHASE | OKTOBER RobinHood im MKK Ab sofort können sich Robin-Hood-Fans auf die Reise durch die Welt des Bogenschützens machen. In der Familienausstellung „Robin Hood“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte bleibt sein Reich auf rund 1000 Quadratmetern noch bis Mitte April nächsten Jahres aufgebaut. An Mitmachstationen können Besucher als Rebellen kämpfen, die Burg stürmen oder den Wald erkunden. Sowohl durch die Säle der Oberschicht als auch über die einfachen Bauernhäuser führtder Ausstellungsrundgang. Herbst im Maxipark Im Oktober ist der Maximilianpark inHamm gleich aus zwei Gründen einen Abstecher wert: Wegen des Herbstmarktes „Land und Leute“ (3.-6.10.) und der 11. Ausgabe des Herbstleuchtens (11.-27.10.). Der Markt lädt Tagesspaziergänger zum Wandeln zwischen Kürbissen, Herbststauden, Apfelkisten und duftendem Holzofenbrot ein, während das Herbstleuchten perfekt für Nachtwanderer ist, die bei Dunkelheit gerne Lichtinstallationen entdecken. Hansemarkt in der Innenstadt Käse, Hexen und Gaukler: Der Hansemarkt in der Dortmunder Innenstadt lässt vom 30.10. bis 3.11. längst vergangene Zeiten wieder auferstehen. Mit einer Nostalgiekirmes und zahlreichen Handwerkern inhistorischer Tracht geht es für die City direkt ins Mittelalter. In drei Schmieden dürfen Kinder mal den Hammer schwingen und alle anderen können traditionellen Käse, Honig und andere Leckereien kosten. Wiedereröffnung im HansaTheater Ruß und Löschwasser hatten bei einem Feuer vor eineinhalb Jahren das nostalgische Hansa Theater in Dortmund Hörde unbenutzbar gemacht. Man zog übergangsweise indie angrenzende Musikwerkstatt und ins Luna nach Hombruch. Eine Kernsanierung später geht es nun wieder zurück ins traditionsreiche Haus. Große Wiedereröffnung am 28.9., im Oktober folgen Premieren wie „Ring of Fire“ (3.10.) oder „Die Glühwürmchen“ (13.10). ©Michael Nickel Herbstmarkt im Westfalenpark Während die ersten Blätter bereits von den Bäumen segeln, machen sich Hobbygärtner am 13.10. im Dortmunder Westfalenpark schon mal fit für den Winter: Auf dem Gartenlust Herbstmarkt finden sie die Blumenzwiebeln, aus denen im nächsten Frühling die schönsten Blumen sprießen, Pflanzmaterial und Gartenwerkzeuge. Sowie Material für das Halloweendekor oder den Adventskranz. Auch Köstlichkeiten vonBergkäsebis Chutney lassensichfinden. ©Thorsten Hübner ©Stephan Lucka DortmunderDepot wirdzum kulinarischen Königreich Reiseroutezum Genuss Der Markt Kulinarien baut am 2. und 3.11. zum zweiten Mal indiesem Jahr im Dortmunder Depot seine Stände auf. Organisatorin Katherina Lindenblatt, die seit 2012 erfolgreich den Design Gipfel amgleichen Ort veranstaltet, will Besucher zueinem kulinarischen Kurztrip einladen.Auf der Reiseroute querdurch dieehemalige Straßenbahnwerkstattliegen Delikatessen aus nah und fern (von herzhaft bis zuckersüß), handgemachte Produkte wie Geschirr oder Deko von jungen Designern und ein Loungebereich mit entspanntem DJ-Live-Set. Mit Stand vor Ort sind unter anderem: Heidi‘s Bakery (ehemals Café Creme), Nabali Fairkost, die Chutney-Profisvon TheCherryTreeund die Bierbrauer vonClucking Hen. Wissenschaftsstreiter Wenn sich Germanistinnen, Geowissenschaftler und Maschinenbauende mit Worten fechten, muss ein Science Slam inder Stadt sein! Am28.10. treffen sich fünf Wissenschaftler aus ganz NRW inder Dortmunder Reinoldikirche, um frische Fakten aus ihrem Fachgebiet zu präsentieren. Hören wird man etwa Fakten aus der Höhlen- und U-Bahn-Klimatologie, neue Erkentnisse über dieKreativitätvon künstlicher Intelligenzoder Wissenswertes aus der Welt der Kunststoffe. Moderiert von Slam-VeteranRainer Holl. 50 Jahre Domicil 1969 als Jazzclub im Keller einer Kita in der Dortmunder Nordstadt eröffnet, 2005 in das ehemalige Hansatheater ander Hansastraße umgezogen, 2019 eine Institution der Dortmunder Kulturszene und weit über die Grenzen hinaus bekannt in der Jazzszene Deutschlands. Das domicil feiert seinen 50. Geburtstag.Grund genug für das Museum für Kunst und Kulturgeschichte dem Haus eine multimediale Sonderausstellung zu widmen. Unter dem Titel „#domicil50 –50Jahre domicil“ können Besucher die Geschichte des Clubs in den unweiten Museumsräumen bis zum27.10.nachvollziehen. Leckeres von Nabali Feinkost ©Julian Kuhnke Moderator Rainer Holl ©Svedja Gettys 04| HEINZ |10.2019

©NESA byMakers Kulturhackathonkommt nach Dortmund Digitaleswird Realität Zum ersten Mal findet der Kulturhackathon „Coding DaVinci“ in der Region statt. Mittendrin: Die Zeche Zollern in Dortmund,als Datenlieferantund Mitveranstalter. 25 Kulturinstitutionen rund um das Ruhrgebiet haben ihre digitalen Schätze zur Verfügung gestellt und treffen am12. und 13. Oktober auf Kreative und Programmierer, umIdeen zu entwickeln, wie der Datenberg in Apps, Websites oder Augmented-Reality-Anwendungen umgewandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. „Was Digitalisierung angeht, haben viele Museen den Ruck verstanden. Bei der Öffnung der Daten für alle sind wir noch nicht ganz soweit. In diese Kerbe schlägt der Kulturhackathon“, sagt Konrad Gutkowski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern und Koordinator des diesjährigen Kulturhackathons. Das Projekt selbst gibt es seit 2014. Das Ergebnis sind viele spannende Ideen, die Kultur und Geschichte in ganz Deutschland auf einfache Weise zugänglich machen sollen. Die mobile App „Berliner MauAR“ etwa macht anhand von Fotos und Texten der Stiftung Berliner Mauer, die Teilung Berlins erlebbar. Mittels Augmented Reality, GPS und Cloud-Anbindung können alte Fotos der Mauer aufs Smartphone geladen und dort imfreien Feld positioniertwerden,wosie geschossen wurden. „Wir sind selbst gespannt, was aus unseren Daten wird“, sagt Gutkowski. Denn die Programmierer suchen sich ihre Projekte imOktober selbst aus und entscheiden, was damit passieren soll. „Es ist nicht leistungsorientiert, sie können auch Datensätze ablehnen.“ Hackerspaces und Makerspaces, wie das FabLab oder der Chaos Computer Club können sich ebenso wie die Institutionen für das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt freiwillig melden. Sie finden sich dann zuArbeitsgruppen rund um die Datensätze zusammen und haben acht Wochen Zeit, diese umzusetzen. Am 6.12. werden die besten Prototypen imDortmunder U prämiert. Während die Zeche Zollern Sounds des industriellen Arbeitsalltags zur Verfügung stellt, schickt das Bergbaumuseum Bochum digitale Daten zum Thema Grubenunglücke. Die größte jemals zur Verfügung gestellte Datenmenge kommt vom Bibelmuseum Münster: Die Hacker dürfen sich auf zehn digitalisierte Bibeln aus verschiedenenEpochen freuen. IrmineEstermann Für Spürnasen: DasSchnupperAbo! Jetzt3Monate testen! Infos unterwww.bus-und-bahn.de 10.2019| HEINZ |05

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